Corinne L. Rusch

CV

Satirisch-ironisch, aber auch böse-zynisch erscheinen Corinne L. Rusch‘s Fotografische Inszenierungen. In ihnen zeigt sie Augenblicke, nimmt sie sich den Höhepunkt einer Geschichte heraus und lässt das Narrative und Szenische ins Surreale kippen. Ihre leblos wirkenden Akteure setzt sie in identitätsstiftende Räume, wobei Gesten und Details Teil einer Erzählung werden und den Spielraum verdichten.

Die Bilder zeigen Organisationsformen, deren Struktur in mancher Hinsicht an die Stoffe aus Theater und Film erinnert. Gelebte und gesehene Szenarien werden zur Fiktion, die das Gewöhnliche Ausserordentlich erscheinen und ins Absurde gleiten lassen. Ein offenes Spiel mit Figuren und Masken. Eine Wirklichkeit eigener Ordnung zwischen Alltag und poetischer Form.

Die Inszenierung setzt sich fort im Projekt FCL
Neben ihrer künstlerischen Expertise kann Rusch auch auf professionelle Erfahrung in der Küche zurückblicken.
Frei nach Georges Bataille und als unproduktiver Verbrauch der Produktivität bringt die „Fondation Coco Lafayette“ Transgressionen und lustvolle Übertreibungen aus der Festkultur zurück in die Wiener Kunst- und Kulturlandschaft. Für eine Nacht erschaffen aufstrebende Künstler_innen in ihrem Studio aufwendige Installationen, deren Präsentationen im Rahmen eines exklusiven Dinners stattfinden werden.

Auch in der Ribischenke gibt es die Verbindung Kunst und Kulinarik. Das Projekt Kunst und Kultur am Ribigut während der Ribischenke wurde 2020 gegründet und versteht sich als temporäre Plattform zur Förderung der Kunstgattungen Bildende Kunst und Musik wie auch der Darstellenden Kunst. Rusch kuratiert das Programm der Musik und Darstellenden Kunst und kocht während der Ribischenke.

So begegnen  wir Rusch’s Arbeiten in der Kunst, Theater und Kochkunst.